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Geographie !!!!! Das im Tal der Itter gelegene Bontkirchen liegt unmittelbar an der Grenze zu Hessen, die in diesem Bereich entlang der Itter verläuft. Östlich der Grenze liegt die zur Gemeinde Diemelsee gehörende Ortschaft Stormbruch, im Süden die Gemeinde Willingen. Die zum nordöstlichen Ausläufer des Rothaargebirges gehörenden Berge Großer Butterberg 627,4 m und Örenstein 641 m trennen Bontkirchen von Hoppecke im Norden. Im Westen liegt der Hemberg 688,5 m und jenseits der Briloner Berge im Tal der Hoppecke Brilon-Wald. Die schon erwähnte Itter ist der wichtigste Fluss der Gemarkung Bontkirchen und durchfließt in überwiegend nordöstlicher Richtung die Ortschaft. Die Itter verlässt die Gemarkung auf einer Höhe von 384 m ü. NN und mündet wenig später in den Diemelsee. Durch die Grenzziehung am Flusslauf der Itter liegt ein Teil der Ortschaft mit etwa 30 Einwohnern liegt auf hessischem Gebiet und gehören somit rechtlich zur Gemeinde Diemelsee.

Zur Harbecke , 59929 Brilon:


Geschichte !!!!! Bontkirchen hat eine wechselvolle Geschichte, die aus der Grenzlage des kurkölnischen Dorfes gegenüber der Grafschaft Waldeck herrührt. Itteraufwärts konnten die Grafen von Waldeck die Stadt Brilon auf die Höhen von Hohen Eimberg und Dreis zurückdrängen. Itterabwärds drangen sie gegen die Herren von Padberg vor. Nur Bontkirchen blieb im Ittertal kölnisch. Als Bobbenkercken wird das Dorf 1276 erstmals urkundlich erwähnt. 1335 verzichtet Johan van deme Scharpenberge vor Graf Heinrich zu Waldeck auf sein Lehen zu Buwenkerken. In der Folgezeit erwirbt das Koster Bredelar nach und nach das Dorf. So erwerben die Mönche 1347 und 1366 die Bontkirchener Güter der Herren von Scharfenberg. Am 1. April 1376 schenkten die Heydenrich und Steven von dem Scharpenberge unter anderem alle ihre Kotstätten, d. h. die Bauernhäuser, zu Bontkirchen dem Kloster Bredelar. Die Herren von Padberg hatten 1373 dem Klosters ihre Rechte mit Kirchenlehen, Zehnten, Diensten und Burgericht überlassen. Nach Spannungen verzichteten sie am 4. Mai 1507 endgültig auf ihre Rechte. Die Mönche wurde endgültig Dorfherr, als der Zehnte 1521/27 von der Familie von Horhusen erlangt wurde. 1497 forcierte das Koster Bredelar die erneute Besiedlung des Dorfes, das zuvor verlassen war. Auch der Dreißigjährige Krieg hatte Auswirkungen auf die Bevölkerung. Der Briloner Richter Jacob Kannegießer berichtete am 15. Mai 1652, dass Bontkirchen zu diesem Zeitpunkt 3 Spannhöfe und 9 Kötter habe, früher waren es 7½ Spann und 15 Kötter gewesen. Die Grenze zu Waldeck führte immer wieder zu Streitigkeiten und Zwischenfällen. So wird berichtet, dass 1540 Cort Molner aus Buntkercken in Brilon inhaftiert worden war, weil er angetrunken behauptet hat, dass der Bontkirchen Hüttenhammer Eigentum des Grafen von Waldeck sei. 1819 kam es zu einem tödlichen Zwischenfall. Nachdem am 25. Oktober zwei Aschhütten durch ein fürstlich waldeckschen Militair-Commando niedergerissen worden waren wurde vier Tage später der mit Kohlholz fällen beschäftigte Christoph Köchling von einem waldeckschen Soldat erschossen. Die Grenzstreitigkeiten endeten erst mit der exakten Vermessung der Grenze im Jahre 1830. Während der Zeit Napoleons kam Bontkirchen 1802 an Hessen-Darmstadt. Nach dem Wiener Kongress 1816 gelangte das Herzogtum Westfalen und damit auch Bontkirchen an Preußen. 1844 wurde das Dorf dem Amt Thülen zugeordnet. Mit der kommunalen Neuordnung in Nordrhein-Westfalen wurde Bontkirchen ein Ortsteil der Stadt Brilon. Quelle : Wikipedia 2008
Letzte Aktualisierung am: 30.08.08
 
 
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